Historie der Kirchengemeinde
(aus der Chronik)
Die Ursprünge von Alhausen als Teil der Pfarrei Pömbsen reichen vermutlich bis ins Jahr 1300 zurück. Über den Zeitpunkt der Errichtung der ersten Kapelle in Alhausen gibt es keine genauen Aufzeichnungen.
Am 19. April 1657 wurde die Kapelle während eines Krieges durch einen Brand zerstört. Bereits im Jahr 1658 erfolgte der Wiederaufbau, und 1821 wurde sie zur Westseite hin erweitert. Zuvor hatte die Kapelle vier Fenster, von denen zwei neue hinzugefügt wurden. In der Kapelle soll der zweite Vikar namens Rothgeri (+1799) beerdigt sein. Der Kreuzweg, der 1868 in der Kapelle installiert wurde, fand in der neuen Kirche seinen Platz. Bis 1862 befand sich in der Kapelle ein Harmonium, dann wurde eine Orgel angeschafft.
Mit der Gründung der Vikarie am 23. November 1780 ernannte Fürstbischof Wilhelm Anton von Asseburg Johann Henze zum ersten Vikar für Alhausen, der gleichzeitig Schulvikar war. Der Fürstbischof war der Bruder des Besitzers der Hinnenburg, unter dessen Gerichtsbarkeit Alhausen damals stand. Im Jahr 1755 errichtete er eine Schulvikarie (das heutige Pfarrhaus) in Alhausen und vermachte der Gemeinde verschiedene Stiftungen, darunter die genannte Schulvikarie, die 1893 durch eine neue Vikarie an gleicher Stelle ersetzt wurde.
1893 wurde in Alhausen ein kommunaler Kirchhof angelegt, da zuvor die Verstorbenen auf dem Pfarrfriedhof in Pömbsen bestattet wurden.
Mit dem Neubau der Kirche im Jahr 1910 wurde die Kirchengemeinde von der politischen Gemeinde getrennt. Die politische Gemeinde zahlte der Kirchengemeinde eine Ablösungssumme von 27.000 RM. Mit diesem Geld, Spenden von Alhausern, die Mitte des 19. Jahrhunderts ausgewandert waren, und verschiedenen Kollekten wurde der Neubau finanziert.
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